Das Blaue Band / Krokusfelder im Rheinpark

platzgrün!

Platz für Grün zu schaffen, ist das Ziel unseres neuesten Projektes. Wir engagieren uns dafür, dass die Quartiere grüner, klimafreundlicher und kommunikativer werden.

Überall in der Stadt gibt es Orte, wo sich Menschen treffen, ausruhen, austauschen, ihren Gedanken nachhängen oder die frische Luft genießen. Doch viele dieser Orte sind alles andere als einladend; sie wirken vernachlässigt, sind oft vermüllt und große Teile sind versiegelt. Wir wollen das mit Ihnen gemeinsam ändern und zusammen anpacken! Denn der öffentliche Raum gehört uns allen. Die Deutsche Postcode Lotterie macht es mit ihren Fördermitteln möglich.

Sie sind neugierig geworden und wollen mitmachen?

Es gibt viele Möglichkeiten: Planen, Pflanzen, Gießen, Jäten, Müll sammeln, Beete pflegen, Nistkästen bauen, Nachbarn interessieren, Gemeinschaft pflegen…

Sie kennen einen Ort in Ihrem Quartier, der mehr Grün verdient hätte und Sie sind bereit, sich zu engagieren? Dann helfen wir Ihnen bei den Vorbereitungen, den Planungen und der Bürger- und Ämterbeteiligung.

Kontakt:
platzgruen@pro-duesseldorf.de
0160 – 594 74 99

Dreck Weg Tag Teilnehmer

Unser Starterprojekt: Der Carl-Mosterts-Platz in Pempelfort

Im Mündungsbereich von 6 Straßen liegt der Platz, von dem viele Anwohner sagen, dass er früher einmal sehr gepflegt und abwechslungsreich gestaltet war. Der Kath. Jugendhaus e.V. mit dem denkmalgeschützten Gebäude ist der größte Anlieger. Der Platz selbst ist zu allen Tageszeiten frequentiert.

Viele verbringen ihre Mittagspause dort, ältere Menschen treffen sich zu einem gemütlichen Plausch, Hundebesitzer passieren den Carl-Mosterts-Platz bei ihren täglichen Rundgängen und manche trinken ihr Bier hier unter freiem Himmel. Das alles hinterlässt seine Spuren und der Platz hat – auch nach zwei extrem heißen Sommern – viel von seinem einstigen Charme verloren.

Um das zu ändern, haben wir im Oktober 2018 zu einem Treffen der Anwohner ins Jugendhaus eingeladen und alle Wünsche und Anregungen aufgenommen und in eine Planung umgesetzt.

Nach vielen Rücksprachen mit den unterschiedlichen Fachämtern, nach einem Aktionstag im Sommer zur Information der Anwohner und zur Pflege des erhaltenswerten Grünbestandes war es im Oktober 2019 soweit: wir erhielten die Erlaubnis und unterzeichneten einen Pflegevertrag für „unseren“ Platz.

Dann ging es Schlag auf Schlag: das Gartenamt rodete die drei vertrockneten Schneeballsträucher und einige durchgewachsene Heckenstücke. Wir frästen zwei der drei Hochbeete, pflanzten etwa ein Viertel der Rosen aus dem Rosenbeet in die beiden anderen Beete und dann rollten drei große Sträucher, mehr als 500 Stauden und rund 1000 Blumenzwiebeln an und wurden von vielen helfenden Händen eingesetzt.

Und so sieht es im Frühjahr aus: unsere Tulpenjuwele sind begehrte Fotomotive und die gewachsenen naturnahen Flächen bieten einen schönen Hintergrund für nette Gespräche. Mit dem Einzug der grünen Enzis gibt es nun auch für Kinder und Jugendliche geeignete Plätze für Spiel und Austausch.

 

 

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Unser „schönstes“ Projekt: Das Rheingärtchen

Ein ganz besonderer Ort ist diese älteste Parkanlage Düsseldorfs. Zwischen Fortuna-Büdchen und den Rheinterrassen gelegen, zieht das Rheingärtchen viele Menschen an: sonnenhungrige Düsseldorfer, Fans der Rheinschiffahrt, Tagestouristen, erschöpfte Shopper und Besucher der nahegelegenen Museen. Alle schätzen die idyllische Gartenanlage, deren einziger Mangel der unausweichliche Lärm der Rheinuferstraße ist. Die an einen Privatgarten erinnernde Anlage hat zu jeder Jahreszeit wunderschöne Blühaspekte. Neben den großzügigen Staudenflächen bieten die rasenbegleitenden Wechselbeete eine Fülle schönster Fotomotive.

Unsere Aufgabe im Rheingärtchen ist die ganzjährige Pflege der Staudenflächen und Baumscheiben. Wir unterstützen damit das Gartenamt und sichern den gewünschten Pflegestandard. Und wir erhalten eine „Entschädigung“. Im Frühjahr und im Herbst, wenn die Wechselbeete geräumt werden, können wir die Stauden für unsere anderen Projekte im öffentlichen Raum nutzen. Gerne würden wir alle diese Stauden in die Hände der vielen Düsseldorfer Hobbygärtner geben, aber dazu fehlen uns noch ein paar Engagierte. Wer Lust hat, uns bei der Pflege oder der Pflanzenbörse zu unterstützen, ist herzlich willkommen. Kontakt: platzgruen@pro-duesseldorf.de

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Unser Renovierungsprojekt: Pflanzkästen in neuem Look

In der Kaiserstrasse vor der Hausnummer 2 stehen vier Waschbeton-Repräsentanten aus den 1960er Jahren, die 2019 Anlass für Kritik boten. Sie enthielten nur noch Müll und unansehnliche Reste von Bepflanzung; der Besitzer der Pflanzgefäße war nicht mehr festzustellen. Dem neuen Mieter des Ladenlokals, einem Herrenausstatter, waren sie daher ein Dorn im Auge und so wandte er sich an die Bezirksvertretung mit der Bitte um Hilfe. Pro Düsseldorf hat mit den Blumenoasen in vielen Stadtteilen bereits Erfahrung und – auf Nachfrage – auch für diesen Fall eine Lösung. Die großen Pflanzgefäße werden gereinigt, der Inhalt entsorgt, Pflanzerde aufgefüllt und eine entsprechende Pflanzenauswahl getroffen.

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Unser Kümmerer-Projekt: Das Hochbeet am Mintropplatz

Der Mintropplatz ist eigentlich gar kein Platz, sondern ein Ort, wo sich sieben Straßen und mehrere Straßenbahnlinien treffen. Er besitzt keine Aufenthaltsqualität, obwohl zu jeder Tageszeit Menschen diesen Platz frequentieren. Ob eine Beratung in der Verbraucherzentrale NRW, eine warme Mahlzeit im ‚cafe pur‘ oder eine tägliche Dosis von Ersatzdrogen, die Wünsche und Unternehmungen am Mintropplatz sind vielfältig. Seine einzige Zierde: ein verwahrlostes Hochbeet, das drei Blutpflaumen, eine Vielzahl Tauben und – den Spuren nach – auch einigen Ratten als Standort dient. Nachdem das Gartenamt den alten Bewuchs gefräst und eine neue Vegetationsdecke aufgebracht hat, haben wir begonnen zu pflanzen. Neben 4 kleinen Cornus, die mit ihrem gelben Geäst und dem hellen Grün schön zu den Blutpflaumen kontrastieren, wurden vor allem schattenverträgliche Gräser und bodendeckende Stauden gesetzt. Um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, hat die Jugendberufshilfe in unserem Auftrag und mit finanzieller Unterstützung der BV, drei Sitzbänke an dem Hochbeet angebracht und um eine kleine Reinigungsstation mit Eimer, Besen und Kehrblech ergänzt. Seitdem sieht der Mintropplatz deutlich gepflegter aus. Nach und nach haben wir Unterstützer gefunden, die ein wenig aufpassen und bei wiederkehrenden Arbeiten wie Nachpflanzen und vor allem Bewässern helfen. Diesjähriger Höhepunkt am Mintropplatz war die September- Kundgebung „Wir sind hier! Jede*r braucht einen Platz“.

 

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Unser „Kultur-Projekt“

D-Mitte heißt ein Blog, der das Leben im Quartier zwischen Hauptbahnhof und Schadowstraße begleitet und für kulturellen Austausch sorgt. Im Parkhaus an der Oststraße hat Roland Ermrich mit seiner ‚Parkkultur‘ ein offenes Haus geschaffen, wo sich alle treffen, die im Viertel was bewegen wollen. Der Off-Raum dient als Ausstellungsraum, Bühne, Live-Studio und in Corona-Zeiten als Auftrittsort für Düsseldorfer Künstler, die in die ganze Welt gestreamt werden. Um dieses Engagement zu belohnen und für alle, die beim aktuellen Abstandhaltenmüssen draußen vor der Tür diskutieren, hat sich Pro Düsseldorf entschlossen, die beiden Betonkübel neu und den Wünschen der „Paten“ entsprechend naturnah zu gestalten.

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Unsere Garather Gewächse

Auch dieser Sommer war wieder heiß und trocken. Deshalb sah es in dem Beet vor dem SOS Kinderdorf- Gebäude auch etwas struppig aus. Allein die Yucca fühlte sich im wüstenähnlichen Klima sichtlich wohl. Für Catharina, unsere Kollegin, die seit kurzem in Garath wohnt, war dies der Anlass, mit der Verwaltung Kontakt aufzunehmen und für eine alternative, trockenheitsverträgliche Bepflanzung zu werben. Man war sich schnell handelseinig und nur wenige Wochen später wurden die beiden Flächen von Mitarbeitern des Kinderdorfes und von platzgrün! hergerichtet und 14 Tage später bepflanzt. Jetzt warten alle gespannt, was sich entwickelt. Obwohl die Yucca nicht unserer Idee von einer naturnahen Bepflanzung mit heimischen Stauden entspricht, haben wir sie aufgrund ihrer Standorteignung in die Planung integriert. Sie bleibt die Königin im Beet.

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Unser zweites Pempelforter Plätzchen (Blücherplatz)

Vier neue Patinnen sorgen für das von der Stadt neu gestaltete Plätzchen zwischen Blücher-, Park- und Marschallstraße. Sie pflanzen insektenfreundliche Stauden zwischen die kleinen Strauchrosen, bestücken die Platanen mit Nistkästen und Insektenhotels und beleben den Platz mit Kunsthandwerk, Kuchen und Kommunikation. Das ist aber erst der Anfang. Im Frühjahr soll der Platz um zwei Hochbeete ergänzt werden. Hier arbeiten wir mit dem Künstler Luca Kohlmetz zusammen, der im Jahr 2021 eine Million Pflanzen in Düsseldorf säen will. Ziel seiner Aktion ist, eine ökologischere und essbare Stadt zu formen.

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Unsere Entdeckung: Wunderschöne Wegbepflanzung in Bilk

Eine ungewöhnliche Idee hat der Kleingartenverein Bilk in die Tat umgesetzt. Der Fußweg durch die Kleingartenanlage zum Sternwartepark ist mit einer klimaangepassten, außerordentlich dekorativen Randbepflanzung versehen worden. In einer kräftezehrenden Aktion wurde der alte Bewuchs von einzelnen Pächtern entfernt und durch eine ganzjährig attraktive Staudenpflanzung ersetzt. Eine kleine Informationstafel klärt darüber auf, was in diesem beständig summenden Blumen- und Gräsermeer zu sehen ist. Die große Resonanz durch die Passanten hat dazu geführt, dass weitere Wegemeter in Angriff genommen wurden. Mitte März startet die 2. Phase der Bepflanzung, die von platzgrün! mitfinanziert wird. Wir berichten…

 

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Unser neuestes Vorhaben: Verwaiste Pflanzkübel renaturieren

Man findet sie an vielen Stellen in der Stadt. Pflanzbehälter mit vertrocknetem Inhalt, aufgegeben oder vergessen. Die Behälter aus den 70ern bieten aber gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Bepflanzung mit Stauden. Wenn sich also jemand findet, der die vergessenen Schätzchen vor der Haustür pflegt, spendiert platzgrün! eine Kiste bunter und insektenfreundlicher Staudengewächse. Wir freuen uns auf neue Patinnen und Paten, gerne auch Schulen, Kindergärten oder Kirchengemeinden…

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Erhalt und Schaffung von Lebensräumen für Wildbienen

Wildbienen in Gefahr

Bienen-Häuschen aus Holz (Nisthilfen für Wildbienen)

 

 

Vogelfutter-Häuschen selberbasteln

Tipps für den Umgang mit Grünflächen

nicht zertrampeln

Nicht zertrampeln

Gerade wenn die Grünflächen in der Nähe von Spielflächen sind, gilt es aufzupassen: Bitte nicht zertrampeln!

nicht abpflücken

Nicht abpflücken

An den Grünflächen sollen sich alle erfreuen – und das über mehrere Wochen. Deshalb: Bitte nicht abpflücken!

Ein besonderer Dank an unsere Partner

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